Das optimale Futter bei Verdauungsbeschwerden
Häufige Symptome von Magen-Darm-Erkrankungen bei Katzen sind Durchfall, Erbrechen und Blähungen. Doch wie kann man seinem Liebling helfen?
Eine Wärmflasche und Kamillentee sind für Katzen keine Option. Auch Zwieback als Diätnahrung eignet sich nicht. Welches Futter ist bei Verdauungsproblemen empfehlenswert?
Schwere Erkrankungen
Zunächst muss man die Ursache der Beschwerden herausfinden. Wenn die Katze häufig erbricht oder unter starkem Durchfall leidet und dabei lethargisch wird, dann hilft nur der Gang zum Tierarzt. Falls die Mieze mit einer schweren Krankheit wie der Katzenseuche infiziert ist, ist eine intensive Behandlung erforderlich. In solchen Fällen kann die richtige Ernährung allein keine Heilung bringen.
Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts
Neben den schwerwiegenden Krankheitsbildern können auch leichte Darminfektionen oder chronische Verdauungsstörungen auftreten, die zwar nicht lebensbedrohlich sind, aber dennoch eine Belastung für die Katze darstellen. Die richtige Ernährung spielt hierbei eine entscheidende Rolle.
Für einen angegriffenen Magen-Darm-Trakt sind hochwertige Eiweiße besonders wichtig. Diese sollten am besten aus magerem Fleisch stammen, ohne starke Bindegewebsanteile oder Nebenprodukte der Schlachtung wie Horn. Denn diese senken die Verdaulichkeit und den Nutzungsgrad der Proteine, was für eine Katze mit Durchfall oder Erbrechen besonders ungünstig ist. Zudem belasten unverdauliche Nahrungsbestandteile den Dickdarm und führen zu einer negativen Verschiebung der Darmflora.
Eine bewährte Schonkost bei akuten Magen-Darm-Erkrankungen ist gekochtes Hühnchen mit Reis. Beides ist sehr gut verdaulich. Aber auch Kartoffeln oder Hirse eignen sich als gut verdauliche Kohlenhydrate, und Hüttenkäse bietet sich als Ersatz-Proteinlieferant in selbst zubereiteter Schonkost an.
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