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10 Schritte zur perfekten Katzenkommunikation

Träumst du nicht auch davon, dich mit deiner Katze unterhalten zu können? Was könnte sie dir wohl alles erzählen … Doch wie soll das gehen? Worauf musst du achten, damit die Kommunikation auch wirklich klappt? Wir verraten es dir.

1. Einfach entspannen

Auch wenn es sich merkwürdig anhört, der erste Schritt hin zur erfolgreichen Katzenkommunikation besteht darin, einfach ruhig und entspannt zu sein. Katzen lieben Ruhe. Daher ist es ratsam, dir zu Beginn einen ruhigen Raum zu suchen, wo man vielleicht sogar noch das Licht dimmen kann. Auch solltest du alle Gedanken, die dich den Tag über begleiten, erstmal beiseitelegen, bevor du mit der Katzenkommunikation beginnst. Das kann durchaus eine Weile dauern. Je nach dem, wie stressig dein Tag war, zwischen 5 und 30 Minuten.

2. Genau beobachten

Fühlst du dich entspannt, beobachten die Katze einfach. Sie wird nach kurzer Zeit das Gleiche tun. Wichtig ist hierbei, dass du wirklich entspannt bist und deine Gedanken nicht um andere Dinge kreisen.

3. Gedanken fokussieren

Nun einfach deine Augen schließen. In Gedanken stellst du dir vor, wie deine Katze vor dir sitzt. Die Augen bleiben geschlossen. Du nimmst fünf tiefe, entspannte Atemzüge. Deine Gedanken bleiben bei deiner Katze. Nun öffnest du die Augen. Dein Blick richtet sich auf deine Samtpfote. Während du die Katze anschaust, denkst du an besonders positive Dinge, wie zum Beispiel daran, wie schön sie ist, wie lieb man sie hat und wie besonders das Verhältnis zueinander ist.

4. Das Gespräch ankündigen

Niemand mag es, wenn er einfach unvorbereitet „vollgetextet“ wird. Bei Katzen ist das nicht anders. Darum kündige das Gespräch immer an. Manche Katzenhalter fragen auch höflich: „Wollen wir uns unterhalten?“ Viele berichten davon, dass sie von der Katze in Form von Gesten oder Emotionen wirklich eine Antwort bekommen.

5. Aufmerksam sein

Anders als bei menschlicher Kommunikation beginnt die perfekte Kommunikation mit einer Katze zunächst einmal nicht damit, dass der Mensch pausenlos redet. Vielmehr ist Zuhören angesagt.

6. Die Katze verstehen

Natürlich kann eine Katze nicht so reden wie mir Menschen. Dennoch ist Kommunikation möglich. Als Mensch muss du dich bloß darauf einstellen, wie Katzen kommunizieren. Dies geschieht durch Emotionen (du fühlst dich plötzlich glücklich, aufgeregt, ärgerlich oder es zeigt sich ein anderer Gefühlszustand), durch Bilder (auf einmal siehst du ein bestimmtes Bild vor dem geistigen Auge) oder durch Videos (bewegte Bilder, bei manchen Menschen laufen sogar ganze Szenen vor dem geistige Auge ab). Bisweilen wird auch davon berichtet, dass eine fremdartig klingende Stimme spricht.

7. Die Kommunikation vertiefen

Bist du darauf vorbereitet, dass Katzen auf ganz verschiedene Arten (Bilder, Stimme usw.) antworten bzw. von sich aus erzählen können, und bist man bereit, diese Signale zu empfangen, kannst du auch eigene Fragen stellen. Viele Katzenhalter berichten davon, dass sie mit Fragen wie „Bist du glücklich?“ oder „Was ist deine liebste Freizeitbeschäftigung?“ den größten Erfolg im Hinblick auf Antworten hatten.

8. Beeinflussung vermeiden

Vermutlich wünschst du dir als Katzenfreund, dass alles immer positiv ist. Doch wie immer im Leben musst du auch damit rechnen, dass die Kommunikation mit der Katze eventuell Dinge ans Licht bringt, die nicht dem entsprechen, was du erwartet hast. Daher solltest du immer die erste Assoziation (Bild, Text usw.) festhalten oder auch direkt niederschreiben, damit das Ergebnis nicht durch dich selbst beeinflusst wird.

9. Immer höflich bleiben

Dass du mit deiner Katze stets leise kommuniziert, versteht sich von selbst. Viele Katzenhalter berichten aber auch davon, dass Katzen sehr viel Wert auf Etikette legen. So sollte man sich am Ende des Gespräches für die Unterhaltung bedanken und auch fragen, ob man noch etwas für die Katze tun könne?

10. Selbstbewusst sein

Es wird immer Zeitgenossen geben, die Tierkommunikation als Hirngespinst ablehnen und daher Menschen, die mit ihren Katzen sprechen, belächeln. Doch welche Bindung zwischen Katze und Halter möglich ist, erschließt sich Außenstehenden oft nicht. Wer also glaubt, dass die Kommunikation beiden gut tut, sollte sich durch andere auch nicht davon abbringen lassen. Denn niemand wird ja gezwungen, mit seiner Katze zu kommunizieren…

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