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5 Tipps zur perfekten Katzenwäsche

Katzen sind an sich sehr reinliche Tiere. Von daher braucht man Katzen eigentlich nicht zu baden, denn das übernehmen die Katzen in der Regel selbst. Jedoch kann es ganz besonders bei Freigängern schon einmal vorkommen, dass sie total verdreckt nach Hause kommen. Häufig schaffen es die Katzen dann mit eigenen Mitteln nicht mehr, sich zu säubern. Hier kannst du helfen. Aber wie gehst du denn nun am besten vor? Hier die besten Tipps:

1. Katzenwäsche – aber wo?

Niemals solltest du versuchen, deine Katze in eine mit Wasser gefüllte Badewanne oder ein Becken zu setzen. Die Gefahr, dass sie davon traumatisiert wird oder eine aggressive Abwehrhaltung zeigt, ist zu groß. Besser ist es, wenn Badewanne oder Becken bis auf eine rutschfeste Matte leer sind. Durch die Matte wird verhindert, dass der Stubentiger wegrutscht. Das Wasser, das in die Wanne läuft, erst über die Innenseite seines eigenen Unterarms laufen lassen. Fühlt es sich angenehm an, ist es auch für die Katze perfekt.

2. Wasser aufs Katzenfell – wie?

Es ist ratsam, sehr behutsam vorzugehen. Reden Sie ruhig mit ihrer Katze und schütten Sie dann das wohltemperierte Wasser aus einem unzerbrechlichen Gefäß sanft und langsam über den Katzenkörper. Keine Sturzbäche! Ein Duschkopf als Alternative ist bedingt geeignet. Es hängt davon ab, ob er sich sanft (ohne Massagefunktion) einstellen lässt.

3 Auf das Shampoo kommt es an

Zum Säubern des Fells kann ein Shampoo verwendet werden. Hierbei ist es wichtig, ein Shampoo explizit für Katzen zu nehmen. Jede Spezies – egal ob Mensch oder Katze – hat einen ganz speziellen ph-Wert der Haut. Würde man beispielsweise bei einer Katze ein Shampoo für Menschen nehmen, kann das zu Hautirritationen bei der Katze führen. Generell empfiehlt es sich, die Gebrauchsanweisung vor Nutzung des Shampoos genau zu lesen. Außerdem sollte kein Shampoo in Augen, Ohren und Gesicht kommen. 

4. Gründlich auswaschen

Extrem wichtig ist es, das Shampoo wieder gründlich aus dem Fell auszuwaschen. Geschieht dies nicht, können sich bei der Katze Allergien bilden. Ein gutes Indiz dafür, dass das Shampoo komplett aus dem Fell raus ist, besteht darin, dass das vom Katzenkörper herunterlaufende Wasser gänzlich klar ist. 

5. Abtrocknen ohne Stress 

Die meisten Katzen akzeptieren es, wenn sie so wie hier beschrieben gewaschen werden. Insbesondere dann, wenn man sie schon als Kitten daran gewöhnt. Doch ein ewiger Kampf bleibt das Abtrocknen. Die meisten Katzen flüchten, wenn man versucht, sie abzutrocknen. Daher ist es das Ziel, mit einem weichen, flauschigen Handtuch so viel Wasser wie möglich aus dem Fell zu entfernen. Hilfreich ist, mit dem Handtuch eine Art Tunnel zu bilden, wo nur der Kopf der Katze rausguckt. Denn diese Art des Trocknens wird meist akzeptiert. Wenn die Katze dann doch irgendwann flüchtet und den Rest selbst übernehmen möchte, ist das ok. Man sollte sie nicht krampfhaft festhalten. Sinnvoller ist es, dafür zu sorgen, dass es im Raum warm ist, sodass sich die Katze nicht erkälten kann, solange sie sich trocken putzt. 

So. Geschafft. Alles richtig gemacht. Im schlimmsten Falle beachtet sie dich eine Zeit lang nicht, aber auch das geht vorbei …


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