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Wundermittel: Purpursonnenhut

Man findet den Purpursonnenhut in Gärten als dauerblühende und hübsche Gartenstaude. Sie erblüht mit herrlichen, purpurfarbenen Blüten auf hohen Stängeln von Juli bis September.

Im Purpursonnenhut findet man etwa 100 verschiedene, fein abgestimmte Wirkstoffe. Verschiedene Säuren, Flavonoide, Alkamide, Glykoproteine und ätherische Öle. Sie haben eine direkte Wirkung auf das Immunsystem und unterstützen sich in der Wirkung derart, dass sie mit hervorragendem Erfolg bei der Behandlung chronisch kranker Tiere eingesetzt wurden, bei denen andere Mittel oft nicht wirklich greifen konnten. Wenn das Immunsystem eines Tieres einmal gestört ist, muss es sanft wieder ins natürliche Gleichgewicht kommen. Ansonsten tritt die Erkrankung immer wieder auf, oder die Neigung zu wiederkehrenden Erkrankungen wandert durch den Körper des Tieres. Nicht selten verschlimmern sich die auftretenden Krankheiten dabei und die Krankheitszeiten nehmen zu. Der Zustand des Tieres wird immer kritischer und der Halter ist nicht ohne Grund besorgt. Hier kann eine Behandlung mit Purpursonnenhut die Rettung bringen.

Schonende Heilkraft des Purpursonnenhut

Es stärkt das Immunsystem und hilft chronisch kranken Tieren wieder auf die Beine. Sonnenhut wirkt auch antibakteriell, antiviral, entzündungshemmend und wundheilend. Echinacea eignet sich deshalb besonders zur Behandlung von Infekten und Viruserkrankungen. Verabreicht man Echinacea direkt bei den ersten Anzeichen eines Infekts, hat man gute Aussichten, dass die Erkrankung sich nicht weiterentwickelt. Echinaceapulver ist in der Apotheke erhältlich und kann bei Bedarf einfach unters Futter gemischt werden. Aber auch äußerlich angewandt hilft Sonnenhut bei bakteriellen Hautinfektionen und kann bei Wundbehandlungen, Abszessen, Herpesbläschen und leichten Verbrennungen eingesetzt werden.

Gegen Ende der Blütezeit – Juli /August – pflückt man die Stängel mitsamt der Blüten ab, trocknet sie und nach Ende des Trocknungsvorgangs werden sie fein zermahlen. Das Pulver wird in dunklen Gläsern luftdicht aufbewahrt. Die Tagesdosis beträgt bei Katzen 0,15 g bei bis zu 5 kg Körpergewicht.

Wichtig: Die Anwendungsdauer sollte höchstens 2-3 Wochen betragen. Vor einer Weiterbehandlung ist mindestens eine 14-tägige Pause einzulegen.

Purpursonnenhut stammt ursprünglich aus Nordamerika, denn die Indianer nutzten den Sonnenhut gegen Husten und Halsentzündungen. Danach fand sie als schöne Gartenstaude schnell in den gartenliebenden Nationen der Welt Verbreitung. Als Berichte über die Heilkraft des Purpursonnenhutes bestätigt wurden, schossen die ersten gewerbsmäßigen Anbauflächen aus dem Boden.

Rezept: Sonnenhut-Tinktur

  • Blütenköpfe des Purpursonnenhuts
  • Alkohol ca. 40 % Vol.

Die Blütenköpfe mit einem scharfen Messer zerkleinern und in ein gut verschließbares Glas füllen, so dass das Glas zirka zur Hälfte gefüllt ist. Dann Alkohol dazugeben – so viel, dass alle Pflanzenteile bedeckt sind. Das Glas gut verschließen und die ersten 3 Tage paar Mal umrühren – nicht schütteln, sonst kann’s passieren, dass Pflanzenteile am Deckel kleben bleiben und zu schimmeln beginnen. Ab dem 4. Tag sollte man das Glas dann regelmäßig schütteln, bis man nach ca. 4 Wochen die Tinktur abfiltern und in dunkle Flaschen abfüllen kann.

Mit feuchten Umschlägen aus verdünnter Tinktur (1:5) kann man zur Heilung von Wunden oder auch Herpes-Viren beitragen.

Schon gewusst? Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde der Sonnenhut als Garten- und als Heilpflanze auch in Europa bekannt.

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