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Wie findet man das richtige Spielzeug?

Manchmal genügt ein Blatt oder eine Papierkugel, um die Katze zum Spielen zu animieren. Schnell entfacht ihr Jagdverhalten. Gute Spielzeuge für Katzen müssen nicht einmal teuer sein – oftmals können sie sogar in Eigenregie hergestellt werden. Ein paar weitere Bastel- und Spielideen: Zusammengerollte Bälle aus Aluminiumfolie, Plastikdeckel von Flaschen, Papiertüten und alle Dinge, die sich leicht bewegen lassen und Geräusche erzeugen, sind bestens dafür geeignet, in ein Katzenspielzeug umgewandelt zu werden.

Gefahren durch Spielzeug

Allzu sorglos sollte man beim Bau der Unterhaltungswerkzeuge allerdings auch nicht sein: Einfache Schnüre, Gummibänder oder andere Dinge, die deine Katze möglicherweise verschlucken könnte, sind eher ungeeignet. Und dünnere Bänder können in gespanntem Zustand sogar verletzend scharf sein. Obwohl diese Utensilien gute Spielzeuge darstellen, sollte die Katze also auf keinen Fall unbeaufsichtigt damit spielen. Auch bei fertigen Spielzeug dürfen keine verschluckbaren Teile vorhanden sein.

Spielzeug schnell gebastelt: die Katzenspieleburg

Wie wäre es beispielsweise mit einem simplen Karton, der sich mit wenig Aufwand in eine aufregende Katzenspielburg verwandelt? Denn eines ist sicher: Katzen können Kartons und Kisten einfach nicht widerstehen! Egal wie groß oder klein die Katze ist, Kartons regen ihre Phantasie an. Schon mit wenigen Handgriffen ist die Katzenspieleburg fertig. Als Vorbereitung braucht man nur einen großen Pappkarton (gibt es in den meisten Supermärkten gratis), geknülltes Altpapier, leere Klopapierrollen oder Küchentuchrollen und einige Dinge, die schön knistern. Also alles Dinge, die nicht wirklich etwas kosten – aber dafür der Katze umso mehr Spaß machen.

Wer sogar eine Luxus-Spielburg bauen möchte, kann mittels Teppichmesser, Schere und Klebeband mehrere Kartons zu einer ganzen Spielelandschaft zusammenbauen, diese mittels Gängen verbinden oder an verschiedenen Stellen mittels der Schere Fenster oder kleine „Mauselöcher“ einbauen. Was man damit als Katze nicht alles machen kann: Man kann zum großen Entdecker werden, mutig durch die Altpapierwelten wuseln und – wie spannend – vielleicht finden sich ja in den Klopapier- und Küchenrollen kleine Spielzeuge oder gar Leckerchen. Die Neugier der Katze ist geweckt! Und ist sie einmal im Karton, kann man die Spannung noch erhöhen: von draußen vorsichtig am Karton kratzen, eine Maus mit Kordel durch die Kartons hindurch ziehen oder von außen vor den Fenstern und „Mauselöchern“ der Katze etwas hinlegen, was sie mit ihren Pfötchen angeln kann.

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Fotos: AdobeStock/Photocreo Bednarek

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