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Vom Garten zum Katzenparadies

Viele Katzen lieben es, draußen die Vögel zu beobachten oder sorglos und unbeschwert in der Mittagssonne zu liegen. Allerdings haben viele Halter nicht die Möglichkeit, ihrem Tier Freigang zu verschaffen, da vielbefahrene Straßen ein zu großes Risiko sind.

Natürlich kann auch eine reine Wohnungskatze ein facettenreiches, schönes Leben führen, indem sie ihren eigenen Freiraum hat. Dennoch haben viele Katzenhalter den Wunsch, ihrer Fellpfote mehr zu bieten – in Form von Auslauf auf dem Balkon oder in einem umzäunten Garten. Vor allem bei Letzterem muss sich kein Herrchen oder Frauchen Sorgen um die Sicherheit seiner Mieze machen: Mit einem katzensicheren, hohen Zaun ist es unwahrscheinlich, dass der Haustiger ausbricht. Außerdem kann man selbst mit einem kleinen Gartenstück erfinderisch werden und ein echtes Katzenparadies erschaffen – wir zeigen dir zehn Dinge, die du in deinem Garten einbauen kannst, um deiner Mieze noch mehr Spiel, Spaß und Spannung zu bieten!

1. Privates Katzenklo

Eine kleine Ecke des Gartens reicht aus, um das neue stille Örtchen deiner Katze zu werden: Sand, Erde oder weiche Holzspäne eignen sich als Untergrund für das neue Outdoor-Katzenklo. Abgezäunt werden kann das Ganze mit Blumentöpfen, hohen Pflanzen wie zum Beispiel Sonnenblumen oder mit Bambus. So hat die Katze genug Privatsphäre!

2. Baumstamm

Wenn sich in deinem Garten Bäume in der Nähe des Zauns befinden, ist es vielleicht besser, sie zu fällen, wenn du deine Katze dort frei rumlaufen lassen möchtest. Ein Baum kann nämlich als Weg aus dem Garten dienen, wenn der Haustiger herauf klettert. Den übrig gebliebenen Baumstumpf kannst du zu einer Kratzmöglichkeit umfunktionieren – oder als sonnigen Liegeplatz für die Mieze.

3. Katzenspielplatz

Katzen lieben es, zu spielen. Mit Tunneln, Orten zum Verstecken oder Spielzeugen weckst du die Abenteuerlust deiner Fellpfote und bietest Unterhaltung. Auch an einer Hollywood-Schaukel oder an einem freischwingenden Stuhl kann sich eine Katze erfreuen.

4. Kräutergarten

Auch Haustiger können Gefallen an einem kleinen Kräutergarten finden! Mit katzenfreundlichen Pflanzen wie Katzengras, Katzenminze oder Baldrian kannst du eine unschädliche Alternative zu einem normalen Kräutergarten schaffen. Hier kann sich die Samtpfote nach einer ausgiebigen Spielsession an einem kleinen Snack bedienen und neue Kräfte sammeln.

5. Trampolin

Nicht nur Kinder haben Spaß an einem Trampolin im Garten – auch Katzen genießen den weichen Boden unter ihren Pfoten. Vierbeiner werden es wahrscheinlich weniger als Sprungbrett verwenden, sondern stattdessen dort einen sonnigen Schlafplatz finden. Du kannst auch hier hoch wachsende Pflanzen um das Trampolin pflanzen, damit es auch als Versteck genutzt werden kann. Achtung: Bei hohen Temperaturen heizt sich das Trampolin ordentlich auf und wird zu heiß für die sensiblen Katzenpfoten. Dieser Tipp ist also nichts für die wärmsten Tage im Jahr!

6. Schuppen umgestalten

Oft wird der Schuppen im Garten mehr als eine Art Abstellkammer verwendet, statt etwas Tolles daraus zu machen – wie beispielsweise ein Katzenhäuschen! Werde erfinderisch und baue zum Beispiel in der Schuppentür eine Katzenklappe ein. Im Schuppen können dann Klettermöglichkeiten wie Regale oder Kratzbäume eingebaut werden, sowie Kartons und Boxen als Versteck- oder Schlafmöglichkeiten. So kann sich deine Samtpfote ungestört vergnügen und hat viel Freiheit.

7. Gräser

Vor allem für Katzen, die gerne viel herumstreunern, können um den Zaun herum noch hohe Gräser wie beispielsweise Elefantengras gepflanzt werden. So ist der Garten besonders sicher, sieht toll aus und das Gras ist ungiftig für die Katze. Du solltest nur darauf achten, dass sie sich nicht an den scharfen Kanten der Gräser verletzt.

8. Unterstand

Als zusätzlichen Rückzugsort bietet es sich an, beispielsweise neben dem Schuppen einen kleinen Unterstand in Form von einem umfunktionierten Tisch zu bauen. Vor allem im Sommer bevorzugen Katzen einen ungestörten Ort im Schatten.

9. Rank-Bogen

Ein Bogen im Garten kann als eine Art Tunnel verwendet werden und sieht dazu noch schön aus. Vor allem, wenn die Ranken einer Pflanze wie beispielsweise die der Stangenbohnen drum herum wachsen, ist das Ganze ein echter Hingucker. Es ist außerdem perfekt geeignet für einen schattigen Schlafplatz.

10. Offene Wiese

Ein Stück Rasenfläche ist der ideale Spiel- und Tobeplatz. Außerdem lieben Samtpfoten es, in im Gras zu dösen und die warmen Sonnenstrahlen zu genießen.

Was macht einen Garten katzenfreundlich?

Die wichtigsten Dinge, die bei einem Katzengarten auf keinen Fall fehlen sollten:

  • Orte zum Verstecken, damit sich die Katze sicher fühlt
  • Orte zum hochklettern, um der Samtpfote einen Aussichtspunkt zu schaffen, von der sie alles im Blick hat
  • ein stilles Örtchen
  • gemütliche, sonnige Orte zum Schlafen und Entspannen
  • Pflanzen, die die Katze erschnüffeln und entdecken kann
  • einen überdachten Platz mit Schutz vor Wind, Regen und Kälte
  • eine Wasserquelle (am besten Regenwasser)

Fotos: AdobeStock/vvvita

Der Artikel ist erschienen im Magazin OUR CATS.

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