10 Entspannungstipps für Mensch und Hund
Hunde sind sensible Tiere, die auf unser Verhalten sehr genau achten und schon kleinste Veränderungen bemerken. Da wir Menschen in der heutigen Zeit permanent unter Stress und Anspannung stehen, überträgt sich diese negative Energie auch auf unsere Vierbeiner. Hier kann Entspannung eine wirksame Hilfe sein. Sie ist erlernbar und sogar auslösbar. Entspannungstechniken sind in der Therapie für Menschen bei Ängsten und Depressionen nicht mehr wegzudenken.
Yoga
Dieser Trend kommt, wie viele andere auch, aus den USA und findet immer mehr Begeisterung. Sogar “Doga”, Yoga mit Hund, ist mittlerweile Trend. Als Erfinderin des Doga gilt Suzan Teitelman aus Florida. Da ihrer Auffassung nach die Hunde den Alltagsstress ihrer Zweibeiner voll miterleben, sieht sie im Yoga eine sinnvolle Entspannungshilfe. Der Hund wird unter Anleitung des Yoga-Lehrers von seinem Besitzer in die jeweiligen Posen gebracht. Ganz wichtig, der Hund soll freiwillig mitmachen. Zwang darf in keinem Fall auf den Hund ausgeübt werden – mit ein bisschen Training und Übung bekommen die meisten Hunde die verschiedenen Positionen schnell und einige sogar alleine zustande. Viele der Übungen kommen ihren normalen Bewegungsabläufen entgegen, nicht umsonst heißt eine der bekanntesten Stellungen im Yoga “Hund”.
Wellness-Musik
Was bei Menschen bei der Entspannung hilft, kann auch Hunden gut tun: Musik! Einfach ein bisschen Entspannungsmusik an machen und gemeinsam entspannen. Wenn Hund und Mensch dann noch massiert werden, können beide richtig entspannen.
Wohlig warm
Wenn es draußen kalt ist, dann wärmen wir Menschen uns in der Sauna auf und stärken unsere Abwehrkräfte. Was für uns Menschen gut ist, das hilft auch oft unseren Hunden. Allerdings gibt es zur Zeit nur in der Themenlandklinik Österreich eine Hundesauna. Doch auch unsere Hunde wissen eine wohlige Wärme oft zu schätzen, wenn sie sich entspannen wollen. Eine nicht zu heiße Hunde-Wärmflasche kann eine Sauna zwar nicht ersetzen, aber unseren Hunden doch ein angenehmes Wellnessgefühl vermitteln.
Kanutour mit Hund
Einfach mal treiben lassen und mit dem Hund dazu noch Natur entdecken. Mit einer Kanutour ist das möglich. Auch wenn man sich hierbei sportlich betätigen muss, kann man doch herrlich entspannen und die vorbeiziehende Landschaft gemeinsam mit seinem Vierbeiner genießen.
Picknick im Grünen
Wer sagt denn, dass die Spaziergänge immer voller Abenteuer und Action gespickt sein müssen. Hin und wieder darf es auch mal ein gemütlicher Faulenzer-Spaziergang ins Grüne mit anschließendem Picknick sein. Hier kann der Hund frei laufen, belästigt niemanden und ist keiner Gefahr ausgesetzt – und darf einfach einmal Hund sein, schnüffeln und neben seinem Menschen in der Sonne sitzen und einen leckeren Snack genießen.
Entspannung auf Kommando
Sehr viele Verhaltensweisen, die wir Menschen als problematisch empfinden, resultieren aus einem zu hohen Erregungsniveau oder werden dadurch verschlimmert. Je erregter der Hund ist, desto schneller und stärker reagiert er auf Außenreize. Wenn sich unser Hund aber auf Kommando entspannen kann, dann können wir ein solches Verhalten unterbinden. Unser Vierbeiner wird auf ein ganz bestimmtes Kommando oder auch einen Berührung konditioniert. Er lernt, dass mit diesem Kommando etwas Angenehmes verbunden ist und wird sich schnell entspannen.
Massagen
Massagen sind ein hervorragendes Mittel zur Entspannung. Ob eine ausgeklügelte Massage oder einfach nur ein ausgiebiges Bürsten mit dem Massage-Handschuh – die meisten Hunde genießen diese Aufmerksamkeit.
Wellness-Tag
Ein Tag mit dem Hund verbringen entspannt nicht nur den Vierbeiner. Auch der Mensch kann hier einmal den stressigen Alltag hinter sich lassen und der Vierbeiner freut sich, dass er seinen Menschen den ganzen Tag an seiner Seite hat. Ein straffer Plan für diesen Tag ist hier fehl am Platz. Spiel, Spaß und Relaxen sollte an diesem Tag großgeschrieben werden.
Wellness-Menü
Liebe geht durch den Magen und ein leckeres Menü entspannt den Hund. Leichte, schmackhafte Kost und selbstgebackene Leckerlis tragen sehr zum Wohlfühlen des Hundes bei. Wenn man diese dann noch in Papier oder unter kleinen Bechern versteckt, dann hat der Vierbeiner auch noch Spaß beim Suchen und kann glücklich beim Verspeisen der gefundenen Beute entspannen.
Bachblüten
Einige Hunde reagieren auf bestimmte Situationen mit Unruhe und Erregung. Manch ein Vierbeiner ist aufgeregt vor einer Reise, hat Angst vor Silvester oder einem Stadtspaziergang. Hier kann man auch Bachblüten einsetzen, um den Hund zu entspannen. Braucht man schnelle Hilfe, so sind die Rescuetropfen, die es mittlerweile speziell für Tiere gibt, die beste Wahl. Spezielle Bachblütenmischungen lässt man sich vom Tierheilpraktiker zusammenstellen.
Titel: AdobeStock/New Africa
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