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Iron Dog

Schwimmen, anschließend Rad fahren und eine gewisse Distanz laufend zurückzulegen, das sind die Herausforderungen für die zwei- und vierbeinigen Sportler beim Iron Dog.

Der Iron Man in Hawaii ist legendär. Während dort aber wirklich an die Grenzen der Belastbarkeit gegangen wird, hat sich der Iron Dog ganz andere Ziele gesetzt. Das Regelwerk dieser in vielen europäischen Ländern immer beliebter werdenden Sportart ist am Wohlbefinden der Hundes ausgerichtet. So ist es auch kein Wunder, dass der Hund während des gesamten Rennens das Tempo vorgeben muss. Wer vor dem Hund schwimmt, radelt oder läuft, wird disqualifiziert. Das erfordert manchmal Selbstbeherrschung von den menschlichen Sportlern, wenn es über die Distanz von 150 Metern Schwimmen, vier Kilometern Radfahren und viereinhalb Kilometern Laufen geht.

Strecken für jedermann

Wem diese Distanz zu weit ist oder wessen Hund beispielsweise absolut kein Wasser mag, für den gibt es entsprechende Alternativen. So besteht die Möglichkeit, auch einen Duathlon ohne Schwimmstrecke zu absolvieren. Ferner gibt es vielerorts auch einen Kinderlauf, oder es besteht die Möglichkeit, an einem Rennen ohne Zeitmessung teilzunehmen.

Mindestanforderungen

Die Hunde werden am Brustgeschirr geführt. Insbesondere Würgehalsbänder sind tabu. Teilnahmeberechtigt sind Vierbeiner jeder beliebigen Rasse, die ein Mindestalter von 15 Monaten haben. Tierärzte überprüfen, ob die Hunde den physischen und psychischen Anforderungen eines Iron Dog gewachsen sind.

Der besondere Reiz

Der besondere Reiz des Iron Dogs liegt in den recht schnell wechselnden Anforderungen, die an die Mensch-Hunde-Teams gestellt werden. Hier werden drei verschiedene Sportarten verknüpft. Hinzu kommt, dass die Veranstalter vielerorts großen Wert auf die Streckenführung legen, sodass der Iron Dog in landschaftlich schön gelegenen Regionen stattfindet. 

Foto: AdobeStock_95721366.jpeg

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