> KatzenAdvertorialAktuellForschungGesundheit

Fortschritt bei der Behandlung von Katzendiabetes

Neu zugelassener Wirkstoff vereinfacht die Therapie und macht Insulinspritzen oft überflüssig 

Diabetes mellitus ist eine der häufigsten Stoffwechselerkrankungen bei Katzen. Ab sofort gibt es neben Insulininjektionen eine zusätzliche Behandlungsmöglichkeit.

Für viele diabetische Katzen und ihre Halter:innen können Spritzen nun entfallen, denn ein neues Medikament wird über das Mäulchen verabreicht. Katzenbesitzer:innen können das flüssige Antidiabetikum einfach auf das Futter oder direkt ins Schnäuzchen ihrer Samtpfote geben. Studien belegen bei über 80 Prozent der Katzen eine Verbesserung der Symptome und/ oder der Blutwerte. 

“Wir freuen uns sehr, dass wir mit Velagliflozin einen Wirkstoff zur oralen Anwendung bei diabetischen Katzen entwickeln konnten”, so Tierarzt Dr. Florian Seckerdieck, Boehringer Ingelheim. Bei dem neuen Wirkstoff handelt es sich um einen SGLT-2-Hemmer. Diese Art der Arznei wird beim Menschen zur Behandlung von Diabetes bereits seit langem erfolgreich eingesetzt. 

Wie wirkt die alternative Diabetes-Therapie ohne Insulin?

Der SGLT-2-Hemmer Velagliflozin ist als flüssiges, einmal täglich oral zu verabreichendes Medikament zur Verbesserung der Blutzuckerwerte bei Katzendiabetes erhältlich. SGLT-2-Hemmer setzen in der Niere an und verhindern dort die Wiederaufnahme von zu viel Zucker (Glukose) aus dem Harn. Auf diese Weise fördern sie die Ausscheidung von überschüssiger, also schädlicher Glukose über den Harn und senken so den Blutzuckerspiegel meist schon innerhalb einer Woche. Die vom Tierarzt/ von der Tierärztin verschriebene Dosierung richtet sich nach dem Körpergewicht der Katze, wirkt schnell und nachhaltig und kann die Einstellungsphase verkürzen. Der Gesundheitszustand der Katze verbessert sich merklich. Da der Blutzuckerspiegel gleichmäßig unter Kontrolle ist, besteht kaum das Risiko einer Unterzuckerung. Auch Schwankungen im Tagesverlauf treten meist nicht auf, so dass aufwändige Blutzuckerkontrollen entfallen können. Die alternative Diabetes-Therapie ohne Insulin eignet sich prinzipiell sowohl für neu diagnostizierte Diabetiker-Katzen als auch für Tiere, die bereits mit Insulin vorbehandelt wurden.

“Wenn Katzenbesitzer:innen ihren Liebling nicht mehr zwei Mal am Tag zu festen Zeiten Insulin spritzen müssen, stellt das natürlich eine große Erleichterung dar. Der Alltag lässt sich wieder freier und entspannter gestalten und unbeschwert mit Spielen, Streicheln und Schmusen verbringen”, so Dr. Florian Seckerdieck.

Katzenbesitzer:innen sollten sich von ihrer Tierärztin oder ihrem Tierarzt beraten lassen, welche Diabetes-Therapie die richtige für ihr Tier ist. 

Weitere Informationen: www.katze-mit-diabetes.de

Und wenn du mehr zum Diabetes-Risiko Ihrer Katze erfahren willst, mach hier den Test.


Werbung. Die Inhalte und externen Links stehen nicht in Verbindung mit der Good4Pets.de-Redaktion.

Teilen
×