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So bleibt der Hund flohfrei

Es ist der Albtraum jedes Hundehalters: Wenn der Vierbeiner einmal Flöhe hat, ist es ein riesiger Aufwand, die wieder loszuwerden. Wir geben dir ein paar Tipps, wie du die lästigen Tierchen loswirst und wie dein Hund in Zukunft flohfrei bleibt.

Alle Tiere behandeln

Flöhe sind generell leider schwer unter Kontrolle zu halten, vor allem, wenn noch andere Haustiere in deinem Haushalt leben oder viele Tiere in deinem Garten herumlaufen. Du musst unbedingt immer alle Tiere im Haushalt gegen Flöhe behandeln, sobald Flöhe auch nur bei einem der Tiere gefunden wurden. Sie verbreiten sich nämlich sehr schnell und es ist unwahrscheinlich, dass die Flöhe nur eins der Tiere im Haushalt befallen. Also nimm dir die extra Zeit, denn sonst wirst du immer und immer wieder Flohmittel kaufen müssen und das Spektakel geht von vorne los. Auch für deine Fellnasen ist das unnötiger Stress.

Die Wohnung von Flöhen befreien

Es ist auch wichtig, die Flöhe aus der Wohnung zu bekommen – das bedeutet, du solltest Teppiche, Decken und Möbelstücke, in denen sich die Flöhe festsetzen können, waschen und gründlich säubern, sodass du dir sicher sein kannst, dass sie frei von Flöhen sind. Denn leider setzen sich die Tierchen auch in den Stofffasern fest und legen dort ihre Eier. Ziemlich unschön. Nimm also einmal die ganze Wohnung unter die Lupe und bekämpfe restlos alle Flöhe. Sobald du das getan hast und die Flöhe sorgfältig entfernt hast, sollte der Juckreiz deines Hundes auch endlich nachlassen.

So beugst du vor

Nun sind die lästigen Parasiten einmal entfernt und die Arbeit hat sich gelohnt. Nun solltest du vorbeugen und dafür sorgen, dass dir das kein zweites Mal passiert. (Falls das doch passiert: Gib dir nicht die Schuld, zu 100% kann man es nicht verhindern!)

Sieh dir das Fell deines Hundes genau an und suche es nach Spaziergängen regelmäßig ab. So bemerkst du Veränderungen sofort und kannst eingreifen, bevor sich die Flöhe überall verbreiten. Zusätzlich kannst du in regelmäßigen Abständen (z.B. monatlich) ein Flohmittel anwenden, um unbemerkte Flöhe zu bekämpfen – ähnlich wie eine Wurmkur. Benutze hier am besten eher ein sensitives Mittel, um die Haut deiner Fellnase nicht übermäßig zu strapazieren. Bei Hunden mit sensibler Haut, Verletzungen oder Entzündungen überspringst du diesen Schritt. Hier ist ein Flohhalsband die bessere Alternative, das durch sein Material Wirkstoffe gegen Flöhe abgibt, allerdings nur in geringen Mengen.

Achte darauf, dass dein Hund genug trinkt! Flöhe befallen am liebsten trockene Haut.

Ein Flohkamm ist ebenfalls eine gute Investition, denn er erleichtert das Ausbürsten von Parasiten und hilft dir, Flöhe früh zu erkennen. Nach der Benutzung solltest du den Kamm gründlich mit warmem oder heißem Wasser abspülen.

Titel: AdobeStock/kobkik

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