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Wundermittel: Hagebutte

Die leuchtend rot strahlende Hagebutte gehört zu den Früchten der im Sommer blühenden Hundsrose – Rosa canina.

Hagebutte: Vielseitige Naturmedizin

Die Hagebutte ist ein wichtiger Kalziumlieferant und hat einen hohen Gehalt an Vitamin C. Die Früchte wirken entzündungshemmend, antibiotisch und leicht harntreibend. Auch eignet sich das Hagebuttenpulver wie bei Mensch so auch bei Katze sehr gut zur Stabilisierung des Immunsystems. Die Gerbstoffe in der Hagebutte wirken harntreibend, was bei Nieren- und Blasenleiden hilfreich sein kann.

Zudem enthalten die Früchte Fruchtsäuren, Pektine und die Vitamine A und B. Bei physischem oder psychischen Stress wie z. B. Läufigkeit oder Fellwechsel können Hagebutten ebenso Abhilfe schaffen wie bei Appetitlosigkeit und Erkältungserkrankungen. Aber auch bei bei Gelenkserkrankungen wie Arthritis, Arthrose und Rheuma zeigt die Hagebutte ihre Wirksamkeit. Hierbei wir eine Kur mit Hagebuttenpulver empfohlen.

Hagebutten sind vor allem bei Kindern zur Herstellung von „Juckpulver“ beliebt, da die kleinen Nüsse in den Hagebuttenfrüchten durch ihre Widerhaken die Haut reizen und Juckreiz auslösen.

Vorsicht: Die kleinen Körner können allergische Reaktionen hervorrufen.

Verwendung

Aus den getrockneten Früchten kann man Hagebuttentee zubereiten oder man kann die Früchte zu Hagebuttenpulver verarbeiten und dem Stubentiger unters Futter mischen. Die Tagesdosis für die Katze beträgt maximal einen Teelöffel Hagebuttenpulver. Dieser sollte über den Tag verteilt unter das Futter der Katze gemischt werden.
Aus frischen Hagebutten lässt sich zum Beispiel Hagebuttenmus herstellen. Diese immunstärkende Vitaminbombe schmeckt den Katzen besonders gut und wird deshalb meist sehr gut angenommen. Von dem Mus wird je nach Größe der Katze bis zu 1/2 Teelöffel pro Tag gegeben.

Wichtig: Bei Überdosierung kann die Katze Durchfall bekommen, daher bitte die empfohlene Dosis nicht überschreiten.

Hundsrose ist ein bis zu fünf Meter hoher Strauch mit rosafarbenen Blüten. Die Pflanze wächst wild und ist in Europa weit verbreitet. Im Spätherbst reifen die Hagebutten und zieren den Strauch mit leuchtend roten Früchten. Diese enthalten im Inneren viele kleine Nüsschen, die mit Härchen bedeckt sind und deshalb bei Hautkontakt Juckreiz hervorrufen.

Rezept: Hagebuttenmus

  • Frische Hagebuttenfrüchte
  • Honig oder Ahornsirup

Die frischen Hagebuttenfrüchte waschen, wieder trocken werden lassen und anschließend grob zerhacken. Die gehackten Früchte zusammen mit den Körnern durch ein Sieb streichen. Danach den Fruchtbrei mit den gleichen Menge Honig oder Ahornsirup gut vermischen. Den fertigen Mus zum Beispiel in Marmeladengläser füllen und am besten im Kühlschrank aufbewahren.

Schon gewusst? Im Mittelalter wurden Bissverletzungen durch tollwütige Hunde mit dem Wurzelsaft der Hundsrose behandelt.

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