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So bleibt mehr im Kopf!

Lernen, lieben, lachen. Hunde und Kinder sind von Natur aus wiss- und lernbegierig. Spüren sie dabei ihren Erfolg und die Begeisterung ihres Umfelds, trägt sie die Euphorie zu ungeahnten Höhen. Das gelingt aber nur, wenn man Erfolg möglich macht. Helma Spona zeigt, wie es geht.

Wie lernt ein Hund schnell, gut und viel?

Die wichtigste Form des Lernens ist die klassische Konditionierung, bei der ein Signal (Kommando oder Sichtzeichen) mit einem Verhalten verknüpft wird. Das sagt erst mal noch nichts darüber aus, wie dies im Training geschieht. Da gibt es ja eine Reihe Trainingskonzepte wie: Dem Hund durch „zeigen“ das gewünschte Verhalten klarmachen und später unter Signalkontrolle stellen, Shaping, Lernen durch Nachahmung, zufällig gezeigtes, richtiges Verhalten bestätigen und später unter Signalkontrolle stellen und viele mehr. Grundlage ist aber immer die klassische Konditionierung, die sogar dann wesentlicher Teil des Lernens ist, wenn wir das gar nicht beabsichtigen. Auf diese Weise lernt unser Hund eben unerwünschte Verhaltensweisen.
Bei der klassischen Konditionierung geht es darum, dass ein Signal (Kommando/Sichtzeichen) mit einem Verhalten verknüpft wird, indem das Signal gleichzeitig mit dem Verhalten erfolgt und mit einem Verstärker (=Belohnung) versehen wird. Der Verstärker sorgt im Grunde lediglich dafür, dass der Hund das Verhalten häufiger zeigt und die Verknüpfung zwischen Verhalten und Signal positiv und nachhaltig gefestigt wird. Dies benötigt eine große Anzahl Wiederholungen.

Jeder lernt! Der eine braucht nur mehr Wiederholungen, der andere weniger. Es ist wichtig, für jeden die genau passende Menge zu finden.

Die Anzahl Wiederholungen, die ein Hund braucht, um eine Verknüpfung herzustellen, ist sehr unterschiedlich. Wir kennen das alle, zweimal hat dein Hund aus einer knisternden Tüte etwas Leckeres bekommen und schon steht er auf der Matte, wenn du nur in der Küche mit der Tüte Nudeln hantierst. Die Verknüpfung zwischen dem Knistern und der Belohnung (Leckerchen) ist bei den meisten Hunden mit wenigen Wiederholungen hergestellt. Und warum lernt unser Hund „Sitz“ und „Platz“ und „Komm“ nicht genauso schnell? Ganz einfach, weil die Qualität des Trainings oft nicht stimmt und nicht immer können wir alle Anforderungen daran selbst beeinflussen.

Aber auch die Lernfähigkeit des Hundes bestimmt, wie viele Wiederholungen notwendig sind.

Alte Hunde und Hunde mit denen vorher wenig bis gar nicht trainiert wurde, brauchen mehr Wiederholungen, schlecht zu motivierende Hunde brauchen auch mehr Wiederholungen. Die Theorie geht davon aus, dass zwischen 100 und 1000 Wiederholungen notwendig sind, bis ein Signal mit dem Verhalten so fest verknüpft ist, dass das Verhalten immer und jederzeit abgerufen werden kann und automatisch vom Hund ausgeführt wird, wenn das Signal erfolgt.
Ebenso trägt eine hohe Belohnungsfrequenz und eine hohe Motivation des Hundes zum schnelleren Lernen bei und natürlich die Qualität des Trainings.

Was ist qualitativ hochwertiges Training? Vor allem heißt das Training mit Plan! Du musst wissen, wo dein Hund im Training steht und wann du was trainieren kannst, also welche Voraussetzungen dazu erforderlich sind und du musst diesen Plan konsequent umsetzen.

Wie es weitergeht, erfährst du in der neuen Ausgabe der HundeWelt – und nicht nur das, auch weitere spannende Themen warten auf dich. Ab dem 14. November erhältlich.

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Die Themen dieser Ausgabe:

Steh zu dir! Warum ehrliche Menschen bessere Hundehalter sind | Extra: Das hilft bei Ohrenschmerzen | Special: Happy Doggy Christmas | Große Hunde träumen anders | Friss dich warm! Wie viel mehr sollte man im Winter füttern? | Alptraum: Nicht laufen können, wie man will. Das lindert chronische Gelenkschmerzen u.v.m.

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