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Katzenglück für die ganze Familie

Man stellt es sich so perfekt vor: Eine Katze, die laut schnurrt und sich vorsichtig an den Beinen des Kindes entlang streift. Das Kind, das die Mieze sanft streichelt und mit einem riesigen Grinsen auf sie herunterschaut. Kann das funktionieren?

Natürlich kann es das!

Allerdings sollten Kind und Katze gewisse Grundvoraussetzungen mitbringen, die das friedliche Zusammenleben erst möglich machen. Zum einen ist es wichtig, dass die Mieze nicht zu Aggression neigt. Idealerweise kennt sie Kinder bereits und so ist sicher, dass der Umgang mit ihnen positiv verläuft. Zum anderen ist die Persönlichkeit des Kindes entscheidend. Besonders ungestüme Kinder können bei der Fellnase extremen Stress auslösen, sodass sie sich zurückzieht und sich in ihrem neuen Zuhause überhaupt nicht wohlfühlt. Überlege deshalb, ob eine Katze wirklich die richtige Option ist. Manchmal lohnt es sich, ein paar Jahre abzuwarten, bis das Kind etwas älter ist.

Zeit einplanen

Je nachdem, in welchem Alter die Kinder sind, versprechen sie ihren Eltern vor dem Einzug des neuen Haustiers gern, auch mal das Katzenklo sauber zu machen, mit der Samtpfote zu spielen, sie zu füttern … Ist die Katze erst einmal eingezogen und hat sich eingelebt, sieht das oft schon ganz anders aus. Die Aufregung über den Neueinzug ist schnell verflogen und so verlieren Kinder leicht die Motivation, die entsprechende Arbeit und Zeit zu investieren, die sie am Anfang doch so fest versprochen hatten. Das sollte man von Anfang an bedenken. Natürlich kann es sein, dass alles doch so funktioniert, wie geplant. Ist das allerdings nicht der Fall, wird es womöglich zeitlich knapp für die tägliche Katzenpflege. Vor allem Kitten beanspruchen viel, viel Zeit. Merkst du dann, dass deine Zeit allein gar nicht ausreicht, um ihren Ansprüchen gerecht zu werden, stehst du vor einem riesigen Problem. Besser ist es, wenn du dir darüber bereits im Voraus Gedanken machst. Die Entscheidung für die Katze sollte nur dann getroffen werden, wenn auch ohne Mithilfe der Kinder genug Zeit für die Pflege ist.

Die richtige Vorbereitung

Eher in seltenen Fällen läuft von Anfang an alles so, wie man es sich vorgestellt hat. Denn die beiden müssen sich erst kennenlernen. Idealerweise bereitet man sein Kind schon vor dem Katzeneinzug auf den richtigen Umgang mit ihr vor. Folgende Dinge sollte dein Kind auf jeden Fall gelernt haben, bevor die Katze einzieht:
• Eine Katze ist ein Lebewesen und kein Stofftier – deshalb darf sie nicht gequetscht werden und auch nicht einfach auf den Arm genommen werden.
• Katzen fühlen auch Schmerz – deswegen geht man mit ihnen vorsichtig um und streichelt sie immer nur ganz sanft.
• Katzen brauchen viel Schlaf – wenn sie schlafen, sind wir leise und geben ihr Zeit für sich allein.
• Katzen haben Angst, wenn man zu hektisch auf sie zugeht – deshalb sollte man in der Nähe der Katze ruhiger sein.
Außerdem sollte man darauf achten, die meiste Zeit bei Interaktionen zwischen Kind und Katze dabei zu sein. Denn beide können unberechenbar sein und im falschen Moment kann es schnell zu einer Abwehrreaktion der Katze gegenüber dem Kind oder zu einer groben Handhabung der Katze kommen. Das sollte und muss sofort unterbunden werden.

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Die Themen dieser Ausgabe:

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