Gut gewickelt | Bandagen im Sportbereich
Laufen, Spielen, Toben … es gibt doch nichts Schöneres für unseren Hund. Auch im Sport gibt er alles und das mit großer Freude und viel Power.
Manchmal passiert es dabei, dass sich unser vierbeiniger Sportler verspringt oder vielleicht ein Loch im Boden übersieht. Neben einer tierärztlichen Untersuchung kann eine Bandage bzw. eine Gelenkstütze unserer Fellnase helfen, schnell wieder auf die Beine zu kommen. Denn Bewegung ist bekanntlich die beste Medizin und wirkt sich positiv auf den Heilungsprozess aus. Wichtig ist aber, dass wir darauf achten, die betroffenen Bereiche nicht zu überlasten.
Aus dem Reitsport
Im Pferdesport sind Bandagen, Gamaschen etc. schon lange im Einsatz, denn Pferdebeine sind empfindlich. Hundebeine, besonders von sportlich aktiven Hunden sind aber genauso gefährdet.
Deswegen bieten sich Bandagen auch als Prävention an. Es gibt mittlerweile eine große Auswahl an Bandagen. Eigentlich müssten die Hundebandagen Gamaschen heißen, denn Bandagen werden gewickelt und Gamaschen werden mit Klettverschluss geschlossen. Das Bandagieren im Pferdesport zum Beispiel setzt viel Erfahrung voraus, denn falsch bandagiert, etwa zu eng oder nicht ganz akkurat, hat schwerwiegende gesundheitliche Folgen für das Tier.
Hundebandagen gibt es in vielen Größen. Um die richtige Auswahl zu treffen, sollte man sich vom Tierarzt oder Hundephysiotherapeut beraten lassen. Der korrekte Sitz einer Bandage ist wichtig, um nicht eventuell noch Schäden anzurichten.
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Vorbeugend
Bandagen können vorbeugend bei Sporthunden eingesetzt werden, um die empfindlichen Beine des Hundes zu schützen. Sie wirken auch durchblutungsfördernd.
Muskelabbau
Im Gegensatz zu einer Orthese kann es beim Tragen einer Bandage nicht zum Muskelabbau kommen. Die Muskulatur wird in ihrer Funktion durch eine gut sitzende Bandage nicht beeinträchtigt. Eine Orthese hingegen übernimmt teilweise die Funktion der Muskulatur.
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