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So fühlt sich deine Katze zuhause wohler

Wer eine Katze hat, der sollte einen besonders genauen Blick in sein Zuhause werfen: Denn unsere Samtpfoten haben ganz andere Ansprüche an ihre vier Wände als wir. Was können wir also tun, damit sie sich noch wohler bei uns fühlen?

Bedürfnisse beachten

Wahrscheinlich hast du bereits alles zuhause, was deine Mieze braucht. Allerdings solltest du nun überlegen, ob alles auch wirklich an einem geeigneten Ort steht. Die meisten Fehler finden sich hier tatsächlich beim Napf und bei der Katzentoilette. Entweder die beiden stehen zu nah beieinander (das bitte unbedingt vermeiden!) oder die Katze fühlt sich an dem bereitgestellten Ort nicht wohl.

Der Futter- sowie Wassernapf ist dabei nochmal etwas spezieller, denn sie sollten tatsächlich nicht nebeneinander hingestellt werden. Besser verteilt man die Wassernäpfe in anderen Zimmern, um dem natürlichen Trinkverhalten von Katzen näherzukommen. Denn in freier Wildbahn ist es nur selten der Fall, dass die Beute in der Nähe einer Wasserquelle verspeist wird. Besser ist ein ruhiger, versteckterer Platz.

Genauso ist es bei der Katzentoilette. Auch wir wünschen uns ein stilles Örtchen, also sollte es verständlich sein, das auch seiner Samtpfote zu bieten. Ein Flur oder das Wohnzimmer sind daher eher schlecht geeignet.

Der Blick nach draußen

Ob Freigänger oder Wohnungskatze: Katzen interessieren sich für ihre Umwelt und für sie gibt es kaum Spannenderes, als Vögel oder Eichhörnchen vom Fenster aus zu beobachten. Sorge also für Platz auf den Fensterbänken und mache es mit einer Matte oder einer Kuscheldecke extra gemütlich.

Noch besser als ein Fenster ist natürlich ein Balkon. Wer das Glück hat, in einer Wohnung mit Balkon zu wohnen, der sollte diesen ebenfalls katzengerecht gestalten. Am wichtigsten ist hier natürlich die Sicherheit: Ein Katzennetz oder -gitter darf nicht fehlen. Katzen sind leider schlecht darin, Höhen einzuschätzen – besser also, gleich dafür zu sorgen, dass sich niemand verletzen kann.

Ist das erledigt, sind warme Plätzchen wie Kuschelhöhlen ideal als Balkonmöbel geeignet (nur bitte bei Wind und Wetter drinnen verstauen) und auch ein Kratzbaum kann als Aussichtsplattform gut funktionieren.

Spiel & Spaß

Zuletzt sollte die Mieze, vor allem dann, wenn sie keinen Freigang hat, reichlich beschäftigt werden. Neben den Streicheleinheiten sollte also vor allem auch auf viele ausgiebige Spielsessions Wert gelegt werden. Das stärkt ihr Wohlbefinden und hält gleichzeitig die Muskulatur und Gelenke fit – solange diese nicht durch hohe Sprünge und Co. strapaziert werden.

Eine Katze, die viel mit ihren Menschen spielt und sich auch beschäftigen kann, wenn sie allein ist, ist meist eine glückliche Katze. Nur solltest du darauf achten, dass du ihr, wenn du die Wohnung verlässt, nur solche Spielzeuge zum Spielen hinterlässt, in denen sie sich nicht verfangen kann oder deren Kleinteile sie verschlucken könnte.

Sicherheit

Das führt uns auch schon zum nächsten Punkt, denn dein Zuhause sollte in erster Linie sicher für deine Katze sein. Brennende Kerzen, giftige Zimmerpflanzen oder der Spalt vom Kippfenster – schon Kleinigkeiten können zum großen Desaster für unsere Samtpfoten führen. Besser ist es, darauf zu achten, dass alle Heimpflanzen ungiftig sind und die giftigen zu entsorgen bzw. zu verschenken.

Tausche Kerzen und Teelichter lieber durch LED-Lichter aus. So kannst du dich entspannt zurücklehnen, ganz ohne Sorge, dass deine Mieze sich verletzt. Übrigens ist nicht nur das Verletzungs- und Unfallrisiko hoch, auch die Gase von Duftkerzen und Co. schädigen der Gesundheit deiner Katze. Ein weiterer Grund, von nun an darauf zu verzichten. Das Fenster kannst du mit speziellen Netz- oder Gittervorrichtungen absichern. Versuche, dich zuhause aus Katzensicht umzusehen und eliminiere so viele Risiken wie möglich, deiner Samtpfote zuliebe!

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Titel: AdobeStock/sweetlaniko

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