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“Du bist vom selben Stern wie ich!”

Welcher Hund passt zu mir? Und wie teste ich Tierschutzhunde? Theodor Heßling hat die Antworten.

Meist entscheiden optische oder emotionale Aspekte bei der Anschaffung eines Hundes.

Die Motivation, sich einen vierläufigen Gefährten anzuschaffen, ist sehr individuell. Die Verbundenheit zur Natur kann im Vordergrund stehen, das Alleinsein, der Kinderersatz oder auch die Hebung des eigenen Prestiges, in der Regel also die eigenen Emotionen. Das Gefühl, jemanden zu lieben und geliebt zu werden, zu schützen oder geschützt zu werden, eben füreinander da zu sein. Auch der wieder stärker werdende Naturhunger der Menschen führt häufig über den Hund. Ein Hund assoziiert Natur, in der man sich bewegen will und seine Freizeit gestalten möchte. Hundebesitzer sein – für viele ein kleiner Traum vom Glücklichsein. Aber ist der Hund auch glücklich, wenn er nicht zu seinem Halter passt? Diese Frage stellt sich kaum ein Hundehalter. Fachleute warnen seit jeher davor, Hunde unüberlegt anzuschaffen.

Nicht jeder Hund ist für jeden Menschen geeignet.

Ohne Zweifel werden Rassehunde auf bestimmte Eigenschaften gezüchtet, die im Erbgut verankert sind. So kann ein Hundeliebhaber beim Erwerb des Hundes darauf achten, welchen Hundetyp er kauft. Beim Hybriden (Mischling) ist das etwas schwieriger, da nicht vorhersehbar ist, welche Anlagen in dem Hund „durchschlagen“.

Welpen sind immer nett und niedlich, aber auch sie werden groß und erst dann können eventuelle Probleme entstehen. Ein ganz wichtiger Aspekt ist auch die gute Erziehung/Förderung eines Hundes, denn ein unerzogener Hund birgt mit seinem Verhalten einige Gefahren, aber auf alle Fälle wird er auf Dauer ein Stressfaktor in der Familie werden. Aus diesem Grund werden viele gekaufte Hunde wieder abgegeben, landen im Tierheim oder werden ausgesetzt. Das Tier ist der Leidtragende, wenn es inkonsequent erzogen oder unter falschen Voraussetzungen angeschafft wurde.

Ein Hund erfordert Verantwortung und ist kein Liebesersatz, Spielzeug, Prestigeobjekt oder Beschützer.

Er soll in das soziale Leben integriert werden, seinen festen Platz haben und seiner Art entsprechend gehalten werden. Dies sind die Grundsätze für eine zufriedene Hund- und Halterbeziehung.

Unsere Hundeschule ist oft Anlaufstelle für Hundebesitzer, die Kommunikationsprobleme mit ihrem Hund haben. In der Regel können diese mit einer sachlich richtigen Aufklärung und fachbezogenem Training behoben werden. Gelegentlich muss auch gesagt werden: “Dieser Hund passt einfach nicht zu Ihnen, mit einem anderen Hundetyp wären die Probleme nicht entstanden.“

Wie es weitergeht, erfährst du in der neuen Ausgabe der HundeWelt – und nicht nur das, auch weitere spannende Themen warten auf dich. Ab dem 14. November erhältlich.

Die neue Ausgabe der HundeWelt ist da!

Die Themen dieser Ausgabe:

Steh zu dir! Warum ehrliche Menschen bessere Hundehalter sind | Extra: Das hilft bei Ohrenschmerzen | Special: Happy Doggy Christmas | Große Hunde träumen anders | Friss dich warm! Wie viel mehr sollte man im Winter füttern? | Alptraum: Nicht laufen können, wie man will. Das lindert chronische Gelenkschmerzen u.v.m.

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