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Die richtige Ernährung für Katzenkinder

Damit Du groß und stark wirst…

Katzen sind Fleischfresser. Das bedeutet, dass sie perfekt darauf eingestellt sind, kleine Nagetiere und andere Kleintiere zu verzehren. Mit diesen Beutetieren nehmen Katzen gelegentlich auch deren Mageninhalt mit auf, der unter anderem aus Pflanzenbestandteilen besteht. Diese beinhalten zudem vorverdaute Kohlenhydrate und Ballaststoffe.

Wissenswertes

Kohlenhydrate ( Reis, Kartoffeln, Getreide) sind eine wichtige Energiequelle. Ballaststoffe fördern außerdem die Verdauung und die Darmbewegung und wirken sättigend. Als richtiger Fleischfresser verdaut die Katze proteinreiche (Geflügel, Fisch, Ei…) und fettreiche Kost (Fette und Öl) besonders gut. Samtpfoten stellen tatsächlich hohe Ansprüche an ihr Futter. Erhält sie über einen längeren Zeitraum ein unausgewogenes Futter, so hat das fatale Folgen für ihre Gesundheit. Katzen benötigen in ihrer Nahrung auch unbedingt essentielle Aminosäuren wie Taurin, Arginin und Fettsäuren wie Arachidonsäure und natürlich Vitamine wie Vitamin A und Niacin (ein Vitamin der B-Gruppe). Das auf dem Markt erhältliche Fertigfutter ist meist optimal auf Katzen abgestimmt.

Das braucht das Katzenkind

In den ersten zwei bis drei Wochen ist die Milch der Katzenmutter die ideale Ernährung für Kitten. Hier ist alles drin was Katzenkinder benötigen, um gesund zu bleiben und zu wachsen. Etwa mit drei bis vier Wochen beginnen die Katzenbabys damit, zusätzlich feste Nahrung aufzunehmen. Hauptsächlich werden sie aber noch von der Katzenmutter über die Muttermilch versorgt. Ab der 10. Lebenswoche sind die Katzenbabys vollständig von ihrer Mutter entwöhnt und benötigen dann gutes Katzenfutter.

Viel Energie

Katzenkinder brauchen viel Energie, die am besten in Form von Fett und Eiweiß angeboten werden sollte. Auch ein hoher Kalziumgehalt in der Nahrung ist nun für den Skelettaufbau wichtig. Andererseits ist der Magen des Kätzchens viel kleiner, als der einer ausgewachsenen Katze und anfangs nicht viel größer als ein menschlicher Daumennagel. Darum muss die Ernährung reich an Kalorien und Nährstoffen sein. So wird das Kätzchen auch bei kleinen Futtermengen mit allen Nährstoffen versorgt, ohne den winzigen Magen unnötig zu belasten.

Im Einzelnen dienen die Nährstoffe in der Katzennahrung zur:
– Bildung der Bausteine aller Körpersubstanzen
– Förderung und Steuerung chemischer Reaktionen im Körper
– Regelung der natürlichen Körpertemperatur
– Energielieferung
– Beeinflussung des Geschmacks und somit auch der Nahrungsaufnahme

Vor dem Kauf von Fertigfutter sollte man unbedingt auf die Zusammenstellung achten. Es sollte auf keinen Fall Konservierungsstoffe und künstliche Antioxidantien enthalten. Hochwertiges Futter für Katzenkinder muss nicht unbedingt teuer sein. Bis zur 8. Woche sind sechs, bis zum 3. Monat fünf und ab dem 5. Monat drei Mahlzeiten pro Tag angebracht. Das Größenwachstum bei Kätzchen ist mit ca. 8 Monaten, der endgültige Reifungsprozess mit 12 Monaten abgeschlossen. Jetzt kann auf Nahrung für ausgewachsene Katzen umgestellt werden.

Eine ausgewogene, nährstoffreiche Nahrung ist für das gesunde Wachstum und die Entwicklung der jungen Katze unverzichtbar. Sie ist die Voraussetzung für ein langes, aktives und gesundes Leben.

Tipps zur Fütterung

  • Zum Trinken eignen sich Wasser und lactose-reduzierte Milch aus dem Fachhandel.
  • Als Futterplatz sollte man eine ruhige Ecke wählen, die auch leicht sauberzuhalten ist. Die Katze beim Fressen möglichst nicht stören.
  • Die Nahrung sollte lauwarm sein und nicht direkt aus dem Kühlschrank kommen. Kaltes Futter mögen die Stubentiger nicht und es bekommt ihrem kleinen Magen nicht.
  • Trockenfutter sollte in der ersten Zeit mit Wasser angefeuchtet als Brei gegeben werden.
  • Signalisiert die Katze, dass sie genug hat, werden die Futterreste aus dem Napf entfernt und dieser dann mit heißem Wasser säubern.
  • Nach der Mahlzeit braucht die Katze Ruhe. Meist sucht sie sich ein stilles Plätzchen zum Schlafen und Verdauen. Ist sie wieder munter und spielbereit, kommt sie ganz von selbst.

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