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Stimmungsbarometer Katzenschwanz

Die Körpersprache der Katze ist sehr vielfältig. Mit Ohren, Augen, Schnurrhaaren und Körperhaltung vermag die Katze sich mit anderen Samtpfoten zu verständigen. Der Katzenschwanz wird eher als Stimmungsbarometer eingesetzt und zeigt auch dir als Katzenhalter den Gemütszustand deiner Samtpfote.

Freundliche Begrüßung:

Mit hochgestellten Schwanz läuft die Samtpfote zu dir und begrüßt dich freundlich.

Wiedersehensfreude:

Die Katze hat dich sehr vermisst und begrüßt dich mit hocherhobenen und zitternden Schwanz. Sie ist freudig erregt, auch Kater, die draußen markieren, halten den Schwanz auf diese Weise.

Entspannt:

Zufrieden und entspannt lässt die Samtpfote ihren Schwanz locker hängen. Lediglich die Schwanzspitze zeigt leicht nach oben.

Innerer Konflikt:

Der Schwanz ist zuckend und peitscht hin und her. Die Katze ist erregt, befindet sich in einem inneren Konflikt und weiß nicht, was sie tun soll. Sie kann sich beruhigen, die Flucht suchen oder auch zum Angriff übergehen.

Unterwürfigkeit:

Die Katze hat den Schwanz zwischen die Hinterbeine gezogen. Sie signalisiert ihrem Gegner, dass sie sich unterwirft. Aber auch bei Krankheit oder Schmerzen nehmen Katzen diese Schwanzhaltung ein.

Angriffsbereitschaft:

Der Schwanz steht waagerecht nach hinten ab und kann gesträubt sein. Hier ist Vorsicht geboten, denn ein Angriff steht kurz bevor. Im Alltag ist neben Angriffslust meist auch Angst mit im Spiel. Dann zeigt der Schwanz der Katze zur Spitze hin senkrecht und nach unten weisend.

Gut gelaunt:

Hält die Katze den Schwanz wie ein Fragezeichen, dann ist die Samtpfote gut gelaunt und voller Energie und Tatendrang.

Keine Zeit:

Der Schwanz wird waagerecht getragen und die Schwanzspitze zeigt leicht nach oben. Die Samtpfote hat jetzt keine Zeit für den Menschen und muss sich wichtigeren Dingen widmen.

Spiellaune:

Bewegt die Katze ihren Schwanz wie eine Schlange, dann fordert sie dich vermutlich zum Spielen auf.

Angst:

Hat eine Katze Angst, so hält sie ihren Schwanz gesenkt, meistens ist er dabei gesträubt. Wird die Samtpfote in die Ecke gedrängt, kann sie auch angreifen.

Zum Weiterlesen: Psychologie und Verhaltenstherapie der Katze von Petra Twardokus, Müller Rüschlikon

Freut sich der Hund, so wedelt er mit der Rute. Bei einer Katze würde das Aggression bedeuten. Trotz dieser unterschiedlichen Körpersprache verstehen können sie aber gute Freunde werden. Das zeigt, dass auch Tiere eine andere Körpersprache lernen können.

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