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So wirst du zum umweltfreundlichen Katzenhalter

Wir setzen auf Recycling, Second-Hand-Shopping und saisonales Einkaufen von regionalen Anbietern – dabei vergessen wir, dass wir noch jemanden bei uns zuhause haben, der ebenfalls einen Einfluss auf die Umwelt hat: Unsere Katzen! Auch unsere Fellfreunde haben einen ökologischen Pfotenabdruck, den es zu verringern gilt. Deswegen haben wir hier Tipps, die dir dabei helfen!

Adoptieren statt kaufen

Stets warten im Tierheim zahlreiche, liebenswürdige Fellnasen auf eine Familie, die ihnen ein liebevolles Zuhause bieten können. Eine Katze aus der Zucht oder Privatzucht zu kaufen, bedeutet, dass mehr und mehr Katzen auf die Welt kommen. Selbst wenn du auf der Suche nach einem Kätzchen oder einer Rassekatze bist, solltest du dennoch den Tierheimbesuch nicht ausschließen, denn vor allem in größeren Städten gibt es oft eine zahlreiche Auswahl an jungen bis alten Mischlings- und Rassekatzen.

Wichtig: Katzen kastrieren zu lassen ist umweltfreundlich! Wenn die Katzenpopulationen unkontrolliert groß werden, leiden darunter Vögel, Insekten und Kleintiere.

Biologisch abbaubare Streu kaufen

Katzenstreu aus Ton ist nicht gerade gut für die Umwelt. Ton muss abgebaut werden, was zur Waldrodung und Verlust der Lebensräume von Tieren führt. Außerdem ist es nicht biologisch abbaubar oder kompostierbar – das bedeutet, dass es sich nicht zersetzt. Es gibt glücklicherweise bereits umweltfreundlichere, abbaubare Alternativen, die aus Holz oder auf Basis von Pflanzen hergestellt werden. Du solltest auch beim Kauf von umweltfreundlichem Katzenstreu darauf achten, dass es sich um Klumpstreu handelt: So wird die Menge an Abfall reduziert und die Katzentoilette wird schneller gesäubert.

Auf Vorrat kaufen

Fast alle Produkte, die man regelmäßig für seine Samtpfote einkauft, werden auf gewisse Weise hierhin transportiert und geliefert – auch, wenn du bei lokalen Geschäften einkaufst. In größeren Mengen einzukaufen, ist eine einfache Methode, um CO2-Emissionen zu reduzieren, Verpackungsmaterial einzusparen und dabei auch noch Geld zu sparen.

Plastik vermeiden

Beim Kauf von Katzenzubehör sollte nicht nur auf das Material der Verpackung geachtet werden, sondern auch auf das Material des Zubehörs selbst. Plastik sollte so gut wie möglich vermieden werden. Keramik- oder Metallschüsseln sind eine gute Alternative zu Plastiknäpfen – auch Futter, das in Dosen verkauft wird, ist leichter zu recyclen. Spielzeuge können sogar selbst gemacht werden: Indem du Leckerlis in einer Küchenpapier- oder Toilettenpapierrolle versteckst, animierst du deine Samtpfote zum Jagen.

Wiederverwenden und recyclen

Es muss nicht immer alles neu angeschafft werden. Oft gibt es in Internetanzeigen echte Schnäppchen und Sparangebote, bei denen es zu schade wäre, nicht zuzuschlagen. Auch mit Freunden und Nachbarn können Zubehörartikel ausgetauscht werden, um nicht ständig Neues kaufen zu müssen. Selbst Spielzeuge können ab und an ausgetauscht werden, um für besonders viel Abwechslung in Spieleinheiten mit dem Haustiger zu sorgen.

Top Tipp! Mache eine Liste mit den Artikeln, die du regelmäßig für dein Tier einkaufst. Überlege, was du davon umweltfreundlicher gestalten kannst.

Nachhaltiges Futter kaufen

Seitdem Tierfutter mit Premiumqualität immer beliebter geworden ist, verwenden viele Marken erstklassigen Fisch oder Fleisch. Der Fokus auf Premiumqualität bedeutet also leider auch, dass zusätzliche Tiere speziell zur Tierfutterherstellung gezüchtet werden – dadurch entstehen vermehrte CO2-Emissionen und der Wasserverbrauch ist ebenfalls hoch. Achten Sie also darauf, wo Ihr Katzenfutter herkommt und wie es hergestellt wird – informieren Sie sich darüber, was für einen Einfluss Ihr Katzenfutter auf die Umwelt hat. Gleichzeitig sollten Sie überlegen, ob es eine nachhaltigere Variante gibt.

Fotos: AdobeStock/Irina, Evgeniy, Valeri Luzina

Der Artikel ist erschienen im Magazin OUR CATS.

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