So wird er zum perfekten Bürohund
Immer mehr Unternehmen erlauben Hunde am Arbeitsplatz – ein großer Gewinn für Hundebesitzer und ein Stimmungsaufheller für das ganze Team. Doch damit der Hund im Büro nicht zum Stressfaktor wird, ist eine gute Vorbereitung essenziell. Hier erfährst du, wie du die Arbeit mit deinem Vierbeiner harmonisch gestalten kannst.
Kläre die Grundlagen
- Erlaubnis einholen: Stelle sicher, dass die Anwesenheit deines Hundes am Arbeitsplatz von deinem Arbeitgeber und deinen Kollegen genehmigt ist. Manche Menschen haben Allergien oder Angst vor Hunden, was berücksichtigt werden muss.
- Regeln des Unternehmens: Informiere dich über Richtlinien für Hunde am Arbeitsplatz, wie z. B. Leinenpflicht oder bestimmte Bereiche, die für Hunde tabu sind.
Ist dein Hund geeignet für das Büro?
Nicht jeder Hund ist für das Büroleben geeignet. Berücksichtige folgende Punkte:
- Temperament: Ein ruhiger, entspannter Hund ist im Büro besser aufgehoben als ein besonders aktiver oder ängstlicher Hund.
- Sozialverhalten: Dein Hund sollte sich gut mit Menschen und eventuell auch mit anderen Hunden verstehen.
- Grundgehorsam: Dein Hund sollte die Grundkommandos wie „Sitz“, „Platz“ und „Bleib“ beherrschen und auf dich hören.
Vorbereitung ist alles
- Platz schaffen: Richte deinem Hund einen festen Platz ein, z. B. eine Decke oder ein Körbchen, wo er sich sicher und wohl fühlen kann.
- Spielzeug und Snacks: Bringe leise Spielzeuge und Kausnacks mit, um deinen Hund zu beschäftigen, ohne das Team zu stören.
- Wasser und Futter: Sorge dafür, dass dein Hund jederzeit Zugang zu frischem Wasser hat.
- Gassi-Routine: Plane feste Zeiten für Spaziergänge ein, um sicherzustellen, dass dein Hund genug Bewegung bekommt.
Umgang mit Kollegen
- Kommunikation: Informiere deine Kollegen über den Hund, z. B. ob er angefasst werden darf oder nicht.
- Rücksicht: Achte darauf, dass dein Hund niemanden belästigt. Er sollte weder an Kollegen hochspringen noch in deren Sachen wühlen.
- Allergien und Ängste: Gehe auf die Bedürfnisse von Kollegen mit Allergien oder Angst vor Hunden ein. Möglicherweise kann der Hund in einem separaten Bereich bleiben.
Mögliche Herausforderungen meistern
- Bellen oder Jaulen: Trainiere deinen Hund darauf, ruhig zu bleiben. Wenn er bellt, versuche, die Ursache zu finden und darauf einzugehen.
- Unruhe: Sollte dein Hund nervös oder unruhig sein, könnte ein kurzer Spaziergang helfen.
- Ablenkung vermeiden: Sorge dafür, dass dein Hund nicht zur Ablenkung für dich oder andere wird. Sein Verhalten sollte das Arbeiten nicht beeinträchtigen.
Vorteile von Hunden im Büro
Hunde am Arbeitsplatz können das Betriebsklima positiv beeinflussen. Studien zeigen, dass Hunde Stress reduzieren, die Teamkommunikation verbessern und zu mehr Bewegung anregen. Zudem fördern sie eine entspannte Arbeitsatmosphäre. Ein Hund im Büro kann eine Bereicherung sein, wenn die richtigen Rahmenbedingungen geschaffen werden. Mit einer guten Vorbereitung, gegenseitiger Rücksichtnahme und einem angepassten Tagesablauf steht einem entspannten Arbeitsalltag mit Hund nichts im Weg!