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“Hazel ist überall mit dabei.” | Instagrammer im Interview

Ein Hund, der nicht nur zuhause, sondern auch im Büro und im Alltag stets dabei ist und einen unterstützt. Das wünschen sich wohl viele. Für Anni ist das Realität. Ihre Australian Shepherd Hündin Hazel begeistert sie noch immer täglich. Mit uns spricht sie näher über ihre einzigartige Beziehung.

Erzähl uns etwas über dich, welcher Vierbeiner begleitet dich aktuell?

Ich heiße Anni, bin 32 Jahre alt und komme aus der Nähe von Bremen. Ich bin sehr gerne in der Natur unterwegs und aktuell beginne ich den Canicross-Sport mit meiner Australian Shepherd Hündin Hazel, die mich seit 1,5 Jahren begleitet. Da ich selbst hauptberuflich im Büro tätig bin, sorgt Hazel für den idealen Ausgleich mit viel Bewegung und Action.

Wie kam es dazu? Wie habt ihr euch kennengelernt?

Tiere waren schon immer meine größte Leidenschaft, ich bin auch von klein auf an geritten. Als Jugendliche bin ich mit vielen Hunden aus der Nachbarschaft spazieren gegangen und habe so auch viele tolle Rassen und Mischlinge kennengelernt. Am meisten hat mich schon immer der Australian Shepherd, aufgrund der Intelligenz und dem Unternehmungsdrang, begeistert. Als es dann endlich soweit war, dass ein Hund in mein Leben gepasst hat, war es für mich klar, dass es ein Aussie wird und mit Hazel ist einer meiner größten Träume in Erfüllung gegangen. Für die Suche nach einem seriösen Züchter habe ich mir viel Zeit genommen und wir haben auch immer noch Kontakt.

Was ist das Schönste daran, einen Hund zu haben?

Ich denke alle, die einen Hund in ihrem Leben haben, kennen diese ganz besondere Verbindung zwischen Mensch und Hund. Hazel merkt sofort, wie es mir geht und ist immer fröhlich. Die gemeinsamen Unternehmungen machen uns unglaublich viel Spaß, Hazel ist überall mit dabei. Vor Homeoffice hat sie mich auch mit ins Büro begleitet, was nicht immer leicht war, aber eben auch die Schwierigkeiten gemeinsam zu bewältigen stärkt die Bindung zueinander. Es ist auch einfach immer jemand da, der einen auf seine eigene Art zuhört und egal wie stressig ein Tag ist, das Training oder der Spaziergang an der frischen Luft, gibt einem immer neue Energie und die nötige Pause.

Plötzlich Social Media oder war alles geplant?

Vor Hazel wusste ich zwar, dass es Instagram und Co. gibt, hatte auch einen Account, aber ich war nicht wirklich aktiv. Das Herrchen von Hazels Bruder ist sehr aktiv auf Instagram und als ich dort den Austausch mit anderen Hundebesitzern mitbekommen habe, habe ich angefangen, anderen Accounts zu folgen und dann kam Stück für Stück die Lust, auch anderen einen Teil von Hazels Alltag zu zeigen. Der Austausch kann einen sehr viel Positives geben, auch wenn man mal am verzweifeln ist. Ich habe durch Instagram auch neue Freundschaften geschlossen, die ich nicht mehr missen möchte.

Was macht deinen Hund für dich besonders?

Fotografiert habe ich schon immer gern, aber durch Hazel wurde die Leidenschaft so groß, dass eine Kamera eingezogen ist. Hazel ist so unglaublich geduldig beim Fotos machen und bietet von sich aus viele unterschiedliche Posen an. Mir macht es unglaublich viel Spaß, mit ihr zusammen die Leidenschaft der Fotografie auszuleben. Hazel lässt sich für fast alles begeistern. Hauptsache man macht etwas zusammen, sei es der Sport, das Tricktraining oder eben das Modeln vor der Kamera, mit Hazel habe ich meinen Traumhund und perfekten vierbeinigen Partner gefunden.

Wenn du ein Hund wärst, welche Rasse wärst du dann und wieso?

Ich wäre wohl eine Mischung zwischen Labrador und Aussie. Wie beim Labrador kann ich Streit überhaupt nicht gut ertragen und möchte mit allen gut klarkommen. Ich kann auch gerne mal auf dem Sofa entspannen. Gleichzeitig bin ich aber auch die Ungeduld in Person und möchte Dinge immer zügig erledigt haben. Im Job kann ich meinen Kopf sehr gut auslasten und abends genieße ich den Sport.

Was sind deiner Meinung nach die größten Herausforderungen als Hundehalter?

Im täglichen Training sehe ich die größte Herausforderung darin, mit anderen Hundebesitzern zu harmonieren. Wir mussten leider auch schon die Erfahrung machen, dass nicht jeder akzeptiert, wenn man z.B. gerade keinen Kontakt an der Leine haben möchte.

Die Veränderungen im Leben, wenn ein Hund einzieht, sind oft vorher nicht ganz planbar, da jeder Hund einen anderen Charakter hat. Sich dann auf alles einzustellen, kann auch eine große Herausforderung sein.

Welchen Ratschlag kannst du unseren Lesern zum Thema Hundehaltung in Verbindung zu Social Media mitgeben?

Dass es in erster Linie Spaß machen soll und es nicht in Stress ausarten sollte.

Man sollte sich nicht zu sehr mit anderen vergleichen, sondern das machen, wozu man selbst und der Hund Lust hat. Man kann Social Media sehr gut nutzen, um Erfahrungen auszutauschen. Ich hätte ohne Social Media wohl nicht so schnell den Nutzen eines Hundebademantels erkannt und könnte mir jetzt keinen Regentag mehr ohne diesen vorstellen, die Möbel und Wände danken es einen. Man sollte immer freundlich bleiben, auch wenn einem Mal etwas nicht so zusagt.

Instagram: @hazelundanni

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