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Drinnen ist es toll!

Von wegen nur draußen gibt es Spaß und Abenteuer. Drinnen kann viel schöner sein und vor allem aber sicherer. Denn manchmal hat man einfach keine Chance, der Samtpfote den Weg nach draußen zu ermöglichen.

Falls du in der Stadt wohnt oder an einer viel befahrenen Hauptstraße wohnst, würdest du kein Auge mehr zu machen, solange Mieze nicht wieder zu Hause ist. Also muss das Drinnen zum Katzenparadies werden.

Die Lebenserwartung von Wohnungskatzen ist höher als die freilaufender Katzen, denn die Gefahr überfahren oder auf andere Weise getötet zu werden oder sich mit gefährlichen Krankheiten anzustecken besteht bei der Haltung in der Wohnung nicht.

Alles andere als langweilig

Damit drinnen ja keine Langeweile aufkommt und die Sehnsucht nach draußen wächst, musst du die Wohnung katzengerecht einrichten. Ein eigenes Katzenzimmer muss her. Hier kannst du einen richtigen Abenteuerspielplatz für deinen geliebten Vierbeiner einrichten. Neben Kratzbäumen und Liegeplätzen sollten ganze Kletterlandschaften aufgebaut werden, die an der Wand entlang durchs ganze Zimmer führen. Falls du kein extra Zimmer hast, stellst du eben das Wohnzimmer zur Verfügung. Ein Kletterpfad, oben an der Wand entlang, kann sogar richtig stylish aussehen.

Aussichtsplätze

Katzen lieben Aussichtsplätze. Egal ob am Fenster oder auf einem Schrank mit guter Aussicht – ein Aussichtsplatz mit Liegefunktion lässt sich beinahe überall einrichten. Daneben ist Spielzeug ganz wichtig. Hier bietet sich Spielzeug mit Catnip besonders gut an. Auch einen Karton mit zerknülltem Zeitungspapier und im Haus versteckte Leckerchen beschäftigen die Samtpfote langfristig. Natürlich gehören regelmäßige Spiel- und Schmusestunden mit zum täglichen Wohlfühlprogramm.

Duftoase

Unsere Samtpfoten lieben Düfte. Warum also nicht eine kleine Duftoase ins Haus holen? In einem Kübel kann man Katzenminze (Nepeta cataria), Katzengamander (Teucriun marum), Katzengras und Kriechendes Schönpolster (Golliwoog) einpflanzen. Der Kübel sollte groß genug sein, dass sich die Katze auch hineinlegen kann. Die Mieze ist glücklich und der Mensch hat noch eine kleine, grüne Oase zusätzlich im Haus.

Ganz wichtig: Alle Giftpflanzen müssen aus der Wohnung entfernt werden. Viele Stubentiger wissen instinktiv, was sie anknabbern können, aber manche eben auch nicht. Um Unfälle auszuschließen, ist es besser, man trennt sich von den gefährlichen Pflanzen.


Zu zweit ist es schöner

Geteiltes Glück ist doppeltes Glück – und zwei Samtpfoten machen auch nicht wirklich mehr Arbeit, dafür aber doppelt Freude. Da die meisten Menschen berufstätig sind, lässt es sich nicht immer vermeiden, dass der getigerte Mitbewohner viele Stunden alleine bleibt. Zwei Katzen können gemeinsam spielen, toben und kuscheln. Kommst du dann nach Hause, freuen sich die beiden Samtpfoten und zeigen dir, wie sehr sie ihn erwartet haben. Sind sie wieder alleine, dann wird weiter gespielt, geschmust, gerauft und geschlafen. Selbst alte Katzen bewegen sich mehr und bleiben so bis ins hohe Alter fit. Und wenn Katze den ganzen Tag spielt und mit seinem vierbeinigem Freund kuschelt, ist der Drang nach draußen weitaus geringer.

Tipps

Katzen verschlafen einen Großteil ihres Lebens. Finde heraus, wo deine Katze am liebsten liegt. Viele Katzen lieben Fensterbänke und verbringen Stunden damit, hinauszusehen oder zu schlafen. Mittlerweile gibt es einige Hersteller, die schöne Katzenunterlagen für Fensterbänke anbieten. Wenn du hier nichts Passendes für findest, kannst du dir das Kissen selbst nähen: Kauf dir eine Schaumstoffmatte in der Größe, die auf deine Fensterbank passt. Wähle dazu deinen Lieblingsstoff aus. Teste am besten vorher, ob deine Katze den Stoff mag. Katzen sind sehr wählerisch und empfinden gewisse Stoffe als unangenehm.

Da Katzen bis zu 16 Stunden am Tag schlafend verbringen und auch gern einmal ihre Ruhe haben, sollten sie gemütliche Schlafplätze und Rückzugsmöglichkeiten haben.

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