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Die Arthrose-Checkliste

Zahlreiche Vierbeiner leiden an Arthrose – oft unbemerkt. Hunde lassen sich ihren Schmerz ungern anmerken und so zeigen sich die ersten Symptome erst bei fortgeschrittenem Gelenkverschleiß. Die folgende Checkliste soll helfen, die ersten Anzeichen zu erkennen und dem Hund früh helfen zu können.

Im Alltag sind es oft kleine Veränderungen, die sich bei Arthrose am Verhalten und im Bewegungsapparat zeigen. In der neuen Ausgabe der HundeWelt zeigten wir bereits, was man sofort tun kann, um die Gelenke jung zu halten. Leider wird zu häufig operiert – eine umstrittene Maßnahme, die verhindert werden kann, wenn man Gelenkverschleiß frühzeitig erkennt und entsprechend behandelt. Den ganzen Artikel findet ihr im neuen Heft der HundeWelt, erhältlich unter www.minervastore.de.

1. Bereich: Bewegung

  • Zeigt der Hund öfters steife Bewegungen (besonders nach längeren Ruhephasen)?
  • Lahmt der Hund? Wenn ja, wie oft und wann?
  • Bewegt sich der Vierbeiner insgesamt nicht mehr so gerne?
  • Spielt das Wetter oder die Aktivität des Vortages eine Rolle?
  • Hat der Hund zunehmend Probleme, nach dem Liegen aufzustehen?
  • Zeigt der Vierbeiner Probleme beim Treppensteigen oder ins Auto springen?
  • Wie lange hält sich die Lahmheit? Wird sie nach einigen Minuten besser oder verschwindet völlig?
  • Ist der Hund bei Spaziergängen oder auch beim Spiel auffällig schnell müde?

2. Bereich: Verhalten

  • Konnte festgestellt werden, dass der Vierbeiner im Spiel weniger aktiv ist als früher oder insgesamt nicht mehr gerne spielt?
  • Wie reagiert er auf Berührungen? Entzieht er sich, wenn man bestimmte Stellen abtastet? Leckt er sich über die Schnauze, wendet den Kopf oder steht er auf und geht weg? Manche Hunde mit HD setzen sich sofort hin, sobald man die Hand in Richtung Hüfte wandern lässt, um den Druck zu vermeiden.
  • Hat man den Eindruck, dass der Hund aggressiv reagiert, wenn man ihn an bestimmten Stellen berührt?
  • Wirkt er insgesamt teilnahmsloser?
  • Leckt sich der Hund häufig an den Gliedmaßen, vielleicht sogar immer dieselbe Stelle?
  • Wie sieht das Fell aus? Oft ist es an den schmerzenden Stellen entweder gescheitelt, gewirbelt oder aufgerichtet.
  • Lässt sich der Vierbeiner noch gerne streicheln oder hochnehmen?
  • Konnte man allgemein eine Veränderung des Verhaltens feststellen?

Beantwortet man die meisten Fragen mit „Ja“, so liegt der Verdacht auf ein Schmerzgeschehen vor und man sollte den Tierarzt für eine endgültige Diagnose aufsuchen.

Titel: AdobeStock/Fabio

Den ganzen Artikel findet ihr in der neuen Ausgabe der HundeWelt. Hier warten noch viele weitere spannende Themen aus der Forschung, Hundetraining und Co. auf euch.

Ab dem 9. Mai erhältlich.

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