Schutzdienst im VPG | Einführung in die Königsdisziplin
Die VPG (Vielseitigkeitsprüfung für Gebrauchshunde, früher Schutzhundprüfung) besteht vielleicht bekanntermaßen aus drei Abteilungen. Es beginnt mit der Abteilung A, der Fährtenarbeit, dann folgt die Abteilung B, die Unterordnung und wenn all dies gemeistert wurde, kommen wir zur Abteilung C, dem Schutzdienst. In der neuen HundeWelt SPORT gibt uns Martin Weitkamp alle Infos rund um den Schutzdienst im VPG an die Hand.
Um eines vorweg zu schicken:
Nein, die Hunde werden für den Schutzdienst nicht „scharf“ gemacht und nein, es entwickeln sich keine Kampf- und Beißmaschinen und es wird auch nicht das „Böse“ im Hund geweckt. Die Handlungen im Schutzdienst entsprechen im Grunde dem natürlichen Verhalten eines normal geprägten und entwickelten Beutegreifers, denn nichts anderes ist unser Hund. Er wird in der Arbeit mit dem Schutzdiensthelfer in die Lage versetzt, seine natürlichen Bedürfnisse ausleben zu können, vorausgesetzt er kann und will es. Den Anforderungen kann tatsächlich nur ein Vierbeiner entsprechen, der aus freien Stücken arbeitet und der körperlich und mental überhaupt in der Lage dazu ist.
Hat er es in sich?
Die Abteilung C ist die eigentliche Messlatte mit entscheidender Wirkung für die Tauglichkeit unseres Vierbeiners für den VPG-Sport.
Hierzu muss man auch wissen, dass nicht jeder Deutsche Schäferhund, Riesenschnauzer, Malinois, Rottweiler, Boxer, Bouvier, Airdale Terrier (um ein paar anerkannte Gebrauchshundrassen zu nennen) tatsächlich „beißt“, nur weil sie zufällig den Rassen angehören.
Daher empfiehlt es sich, den Kollegen Hund zunächst auf die entsprechende Eignung zu überprüfen, um spätere Enttäuschungen oder Überforderungen zu vermeiden.
Natürlich kann ein Welpe noch lange nicht überprüft werden, dazu muss zunächst einmal die körperliche und auch mentale Entwicklung ausgeprägter sein. Es sei hier auch darauf hingewiesen, dass manche Rassen wie z.B der Malinois oder auch der Bouvier relativ spät erwachsen werden.
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