Kannst du die Körpersprache deiner Katze lesen?

Für uns gibt es nichts Schöneres, als gemeinsame Zeit mit unseren Katzen zu verbringen. Doch wie sehen das unsere Miezen? Wir zeigen dir, wie du die Körpersprache von Katzen besser verstehen lernst und somit die Bindung zu ihnen stärkst.

Deshalb ist es wichtig

Wir betrachten die Beziehung zu unseren Katzen meist aus einer sehr menschlichen Perspektive. Doch Katzen sind keine Menschen und um ihr Weltbild besser zu verstehen, sollten wir uns vorstellen, wie die soziale Interaktion von Samtpfoten in der freien Natur funktioniert.
Denn obwohl auch wilde Katzen ab und zu Freundschaften zu Artgenossen schließen, ist ihr „Sozialsinn“ nicht so ausgeprägt wie der von uns Menschen. Sicherheit steht bei ihnen ganz oben auf der Prioritätenliste, auch wenn das für viele Katzen bedeutet, dass sie zum Einzelgänger werden. Somit ist die Mensch-Katze-Beziehung auch für unsere Fellnasen etwas ganz Besonderes, denn wir gewähren ihnen Sicherheit, Wärme, Zuneigung und Liebe. Dennoch sollten wir uns die Zeit nehmen, die Körpersprache unserer Tiere zu verstehen, um zu bemerken, wann sie Ruhe brauchen.

Vertrauen aufbauen

Absolute Grundlage für eine enge Beziehung zur Katze ist Vertrauen. Daran sollte man konstant und immer wieder arbeiten, um für die Samtpfote zu einer sicheren Anlaufperson zu werden und diese auch zu bleiben.
Am besten lässt man die Mieze so oft wie möglich den ersten Schritt machen. Katzen lieben Kontrolle und fühlen sich in der entscheidenden Rolle am sichersten. Deswegen ist es vor allem bei schüchternen oder ängstlichen Samtpfoten effektiv, abzuwarten, bis sie den ersten Schritt macht. Sucht sie den Kontakt, darfst du sie streicheln, besonders gern gesehen wird das Kraulen am Kinn, hinter den Ohren, entlang der Schnurrhaare oder auf der Stirn.
Überfordere die Katze nicht, indem du versuchst, sie jetzt hochzuheben oder sensible Stellen wie ihren Bauch zu streicheln. Das machen wir erst, wenn sie uns deutlich signalisiert, dass sie das gern mag, zum Beispiel, indem sie sich auf den Rücken legt und ihren Körper entspannt. Schreckt sie bei einer unserer Bewegungen zurück, sollten wir ihr eine Pause geben und abwarten, ob sie weiterhin gestreichelt werden möchte oder nicht.

Warum das Stereotyp der “launischen” Katze ein Mythos ist, erfährst du in der neuen Ausgabe der Our Cats. Außerdem kannst du dich selbst testen und herausfinden, wie gut du die Körpersprache deiner Samtpfote verstehst. Reinschauen lohnt sich!

Die neue Ausgabe der Our Cats ist da!

Die Themen dieser Ausgabe:

  • Neues Kätzchen? So klappt das erste Treffen
  • Zahngesundheit: Das muss man wissen
  • 10 Tipps für eine zufriedene Katze
  • Tipps & Tricks: Katzenparadies im Garten 
  • Übergewicht – was nun?
  • Im Porträt: Ragdoll
  • Test: Wie gut verstehen sie sich wirklich?
  • u.v.m.

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